„Leben & Tod“ am 9.7. in Neulengbach

Bestattung und Verabschiedung im 21. Jahrhundert

Neulengbach/Wien (pts008/06.06.2017/09:15) – Am 9. Juni findet im Wienerwald erstmals die Veranstaltung „Leben & Tod“ statt. Sie soll Bewusstsein für unsere Sterblichkeit schaffen und die Bestattungskosten und Intransparenz unter die Lupe nehmen. Mit dabei der Konsumentenschutz und ebenso die Bundeswettbewerbsbehörde. Veranstaltet wird das Event von Lichtblick https://lichtblick.rip, die ihre Zusammenarbeit mit „Licht für die Welt“ https://www.licht-fuer-die-welt.at für ein ganz besonderes Projekt bekannt geben werden.

Das Programm:

14:00 Bestatter und Sterbebegleiter Jörg Bauer
Wachen mit den Sterbenden, die Toten begleiten

15:00 Roman Unschweif – GF Konsumentenschutz
Die freie Wahl des Bestatters

15:30 Ministerialrat Mag. Rainer Kaltenbrunner – Bundeswettbewerbsbehörde
Fordert Transparenz im Bestattungsgewerbe

16:00 Barbara Tambornino
Schamanismus und Schwester Tod

16:30 Mag. Richard Gödl
Seelsorger der Altkatholischen Kirchengemeinde Krems – St. Pölten

Ab 17:00
Alle Vortragenden stehen im Anschluss Rede und Antwort, offene Diskussion.

Abschließend schöne Gespräche am Lagerfeuer mit atemberaubendem Ausblick.

Außerdem werden neue Formen der Trauerbegleitung innerhalb von Workshops präsentiert. Unter anderem TAKETINA-Rhythmuspädagogik – eine neue Form des Lernens. TaKeTiNa ist ein sinnlicher, musikalischer Prozess, der körperliche, emotionale, mentale und spirituelle Entwicklung miteinander verbindet. Barbara Tambornino wird mit ihrem Team eine Schamanische Verabschiedung präsentieren. Zahlreiche Aussteller zeigen Innovationen und neue Formen der Beisetzung.

Für Speise und Trank ist gesorgt. Ein Begrüßungsgetränk ist kostenfrei, ebenso wie der Eintritt.

Das Projekt

Unser Projekt beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Sterbeprozess und den Bestattungsgepflogenheiten in unserer Gesellschaft. In keinem anderen Kulturkreis werden diese Themen so weit an den Rand gedrängt, wie in der westlichen Welt. Auch in Österreich wird der Tod erst wahr genommen, wenn er bereits vor der Tür steht. Und obwohl man uns ÖsterreicherInnen einen zwanglosen Umgang mit dem Tod unterstellt, ist dem nicht so.

„In meinen sechs Jahren Forschung in diesem Bereich musste ich feststellen, dass es dringenden Handlungsbedarf innerhalb der Sterbe- und Trauerbegleitung (die ich im weiteren Kontext einfach Lebensbegleitung nennen werde) gibt. Doch um über ein Thema zu sprechen, muss man auch ganz tief eintauchen. Aus diesem Grund gründete ich die Lichtblick GmbH und den gemeinnützigen Verein Leben&Tod. Es ist meine Auffassung, dass wir als Gesellschaft nur dann weiter kommen, wenn wir nicht alles was wir tun dem Kapital unterstellen. Eine gesunde Seele ist abhängig von den ureigensten Bedürfnissen. Für einander da sein (auch wenn die Vergangenheit der Menschheit insgesamt anderes vermuten ließe) und unserer Kreativität Raum geben“, so Jörg Bauer.

 

Der Konsumentenschutz über Lichtblick:

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