Lebensfeier statt Trauerfeier – weil das Leben gefeiert werden darf

„Wenn wir uns verabschieden, dann nicht vom Leben – sondern vom Vergessen. Bei Lichtblick Bestattung nennen wir es nicht Trauerfeier. Wir nennen es Lebensfeier. Denn wir glauben nicht an den Tod. Wir glauben an Erinnerung, Verbindung, Sinn und an das, was bleibt. Eine Lebensfeier ist mehr als ein Abschied. Sie ist ein bewusster Moment der Würdigung. Persönlich. Frei. Und voller Möglichkeiten."

Ein letzter Tanz – Lebensfeier in einem verlassenen Ballsaal

Sie war Tanzlehrerin. Elegant, voller Lebensfreude, bis zum letzten Tag. Ihr Wunsch: „Wenn ich gehe, dann will ich nochmal tanzen.“ Also haben wir den alten Ballsaal ihrer Jugend angemietet. Ein Streichquartett spielte „Moon River“, ihre Lieblingsmelodie. Freunde, Familie und frühere Tanzpaare kamen, viele in Abendgarderobe. Es wurde gelacht, geweint, getanzt.

Diese Lebensfeier war kein Abschied – sie war ein letztes großes Ja zum Leben. Ein bewegendes Beispiel für eine Ritualbestattung, die berührt und verbindet.

Lebensfeier im Weingarten – wo sein Herz zuhause war

Er war Winzer, Philosoph und stiller Beobachter der Welt. Kein Friedhof, keine Kirche – sein Wunsch war einfach: „Zwischen den Reben soll mein letztes Fest sein.“

Also feierten wir seine Lebensfeier in seinem eigenen Weingarten. Ein langes Holzbrett, gutes Brot, kräftiger Wein, ehrliche Worte von Weggefährten. Kein Pfarrer, kein Protokoll. Nur das, was ihn ausgemacht hat.

Eine Ritualbestattung ganz nah an der Natur – und am Herzen seiner Lieben.

Lebensfeier am Wasser – Abschied in der Morgendämmerung

Sie liebte den Morgen. Das erste Licht. Die Stille, bevor der Tag beginnt. Ihre Familie wählte die Donau als Ort der Erinnerung.

Kurz vor Sonnenaufgang versammelten sich alle am Ufer. Eine Sängerin sang ihr Lieblingslied, während kleine Papierboote mit Botschaften über das Wasser glitten.

Diese Lebensfeier war eine zarte Zeremonie in Bewegung – still, leicht und voller Liebe. Ein Ritual des Loslassens, das für immer bleiben wird.

Am Lagerfeuer – wenn Worte nicht reichen

Manchmal ist das Leben wild, intensiv und kurz. So war er. Seine Lebensfeier? Unkonventionell – wie er selbst.

Ein Kreis aus Freund*innen rund ums Lagerfeuer. Geschichten, Musik, Erinnerungen. Und am Ende: ein alter Rucksack, gefüllt mit seinen liebsten Dingen, der verbrannt wurde – symbolisch für den Aufbruch in eine neue Dimension.

Diese Ritualbestattung zeigte: Es gibt keine Regeln, nur Wünsche. Und wir erfüllen sie.

Religionsgemeinschaften in Österreich & ihre Rituale beim Abschied

Österreich ist ein Land der Vielfalt – auch im Glauben. Jede Religion hat ihre eigenen Rituale, Symbole und Vorstellungen vom Übergang. Wir respektieren und achten sie alle. Wenn gewünscht, gestalten wir gemeinsam mit Angehörigen und religiösen Vertreter*innen eine Feier, die der jeweiligen Tradition entspricht – oder sie in eine persönliche Lebensfeier integriert.

Römisch-katholisch
Die katholische Kirche begleitet Verstorbene mit Gebet, Messe und Segnung. Die Beisetzung erfolgt meist am Friedhof. Rituale wie Weihwasser, Weihrauch und das Kreuzzeichen spenden Trost und Hoffnung auf Auferstehung.

Evangelisch (AB/Helv. Konfession)
Auch im evangelischen Glauben steht das Wort Gottes im Mittelpunkt. Persönliche Reden und Musik sind oft Teil der Trauerfeier. Die Hoffnung auf das ewige Leben wird betont. Die Gestaltung ist meist etwas freier als im katholischen Bereich.

Orthodoxe Kirchen (z. B. russisch, serbisch, rumänisch, syrisch)
Orthodoxe Bestattungen sind reich an Ritualen. Ikonen, Weihrauch, Gebete und Gesänge begleiten die Seele. Die Beisetzung erfolgt traditionell in der Erde. Die Auferstehung wird als zentrales Glaubenselement verstanden.

Islam
Im Islam soll die Bestattung möglichst bald nach dem Tod erfolgen. Der Körper wird rituell gewaschen, in ein Leinentuch gehüllt und mit Blick nach Mekka gebettet. Das Totengebet ist schlicht, aber bedeutungsvoll. In Österreich gibt es islamkonforme Grabfelder.

Judentum
Die jüdische Bestattung erfolgt ebenfalls rasch nach dem Tod. Der Verstorbene wird nicht einbalsamiert, sondern schlicht in ein Leintuch gehüllt. Die Totenwache (Schmira) und das Totengebet (Kaddisch) sind zentrale Bestandteile. Wichtig ist das ehrende Gedenken.

Buddhismus
Der Tod wird als Übergang gesehen – nicht als Ende. Rituale und Gebete helfen der Seele beim Loslassen. Je nach Tradition (etwa tibetisch oder südostasiatisch) unterscheiden sich die Abläufe. Meditation, Räucherwerk und Mantras spielen oft eine Rolle.

Hinduismus
Im Hinduismus ist die Seele Teil eines ewigen Kreislaufs. Die Feuerbestattung ist üblich, in Österreich meist in symbolischer Form. Rituale wie das Sprechen heiliger Verse und das symbolische Entzünden der Flamme stehen im Mittelpunkt.

Freikirchen, Neuapostolische Kirche, Zeugen Jehovas, Baha’i, Sikh, Aleviten und andere
Diese Gemeinschaften haben jeweils eigene Vorstellungen vom Tod und individuelle Rituale. Oft stehen Gebet, Musik, persönliche Worte oder gemeinsames Gedenken im Zentrum. Auch hier begleiten wir auf Wunsch mit Feingefühl und Respekt.

Wir gestalten Feiern für Menschen aller Glaubensrichtungen – und genauso für jene, die sich keiner Religion zugehörig fühlen. Für uns zählt nicht, woran jemand geglaubt hat, sondern wie er oder sie gelebt hat. Der Abschied darf das widerspiegeln.

Feuerbestattung

Abschied in einer Feuerhalle
oder am Friedhof.

Erdbestattung

Abschied auf allen Friedhöfen in Wien und Niederösterreich.

Urne zu Hause

Alle Bestattungsleistungen sind bereits inkludiert.

Donaubestattung

Mit drei Schiffen sind wir in ganz Niederösterreich für Sie da. Wien ab Korneuburg.

Baumbestattung

Abschied in einer Natur-bestattungsanlage in Wien und Niederösterreich.

Seebestattung

Unsere Basis befindet sich auf der Insel Rab. Im Juni und September sind wir vor Ort für Sie da.

Termin bei Ihnen Zuhause:
 Täglich zwischen: 09:00 bis 18:00 in Wien, Neulengbach, St. Pölten, Tulln, Baden, Wr. Neustadt, Neunkirchen und allen Gemeinden dazwischen.