Die lebende Urne

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Lebende Urne

Die erste Urne, die  biologisch hergestellt wurde. Sie besteht aus wertvollen Pilzsporen, löst sich innerhalb von 21 Tagen auf und bereichert das Erdreich mit neuem Leben. Eine Urne zum Bäume pflanzen.

Hanf und Pilze

Die lebendige Urne  wird aus Myzel, also aus Pilzsporen gezüchtet. Sie symbolisiert einen Quell des Lebens. Damit schließt sich der Kreislauf und neues Leben kann sich Bahn brechen.

In unserer Naturbestattungsanlage in Berging finden Sie optimale Bedingungen vor, um mit der lebendigen Urne ein Bäumchen zu pflanzen.

Sieben Tage dauert es, bis eine fertige Urne herangezüchtet wird. Die Festigkeit erhält die Urne durch upgecycelte Hanffasern.

Lebendige Urne statt Sondermüll

Ich bin seit fast acht Jahren Bestatter und war bereits am Anfang erstaunt, was wir da an Materialien in unsere Böden begraben. Statt auf Nachhaltigkeit wird Tradition hochgehalten, zu Ungunsten der Natur.

Besonders bedenklich sind Metallurnen. Schwermetalle und Lacke verunreinigen das Erdreich. Deshalb werden auf den meisten Friedhöfen in Niederösterreich nur noch Naturstoffurnen zugelassen. Diese sind ein Kompromiss, aber noch nicht die beste Lösung.

Bei Särgen sprechen wir ebenfalls von Metallen, aber auch von Beizstoffen und ähnlichem. Unsere lebendige Urne bzw. unser lebendiger Sarg hingegen ist ein reines Naturprodukt. Sie werden nicht maschinell hergestellt, sondern mit Pilzsporen herangezüchtet. Und durch Ihre Beschaffenheit nähren Sie zusätzlich den Boden.

 

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Ein Bäumchen in Berging pflanzen

Mit der lebenden Urne  von Loop Biotech können Sie in unserer Naturbestattung Regenbogen in Berging ein Bäumchen pflanzen. Und nichts ist derzeit wichtiger als die Natur zu unterstützen. Mit der lebenden Urne geben Sie dem künftigen Baum alles mit um einst ein kräftiger und alter Baum zu werden.

Sie helfen dabei, dass sich das Leben erneut manifestieren kann und setzen ein Zeichen der Dankbarkeit und Demut vor Mutter Natur.

 

Wie genau wird eine lebende Urne hergestellt?

Die lebende Urne wird aus dem Myzel hergestellt. Myzel ist ein Geflecht aus Zellfäden, also der fadenförmigen Zellen eines Pilzes. Um eine lebende Urne zu erhalten, muss die Urne von unseren Partnern in Holland „gezüchtet“ werden. Es handelt sich also tatsächlich um die erste gezüchtete Urne. Hanf dient dabei als Formstoff. Die Materialien werden natürlich getrocknet und bleiben so haltbar. Sobald das Myzel jedoch ins Erdreich kommt, erwacht es zum Leben und sorgt dafür, dass sich die Urne in nur 20-30 Tagen auflöst. Hergestellt wird die Pilzurne von Loop Biotech aus Holland. In Österreich hält die Bestattung Wien derzeit ein Exklusivrecht, aber wir hoffen, dass die Urne bald in ganz Österreich zur Verfügung steht.

In der Natur treibt das Myzel den natürlichen Kreislauf der Natur, indem es abgestorbenes Material in wichtige Nährstoffe für neue Keimlinge zerlegt. Die lebende Urne ist ein Quell neuen Lebens und wird ganz ohne Maschinen hergestellt. Deshalb eignet sich die Urne für Baumpflanzungen.

Grundsätzlich ja. Allerdings gibt es noch immer Friedhöfe, die ausschließlich Metallurnen zulassen. In Wien und Niederösterreich ist uns allerdings kein solcher bekannt. Und da es sich um ein 100 prozentiges Naturprodukt handelt, ist es auch auf allen Naturbestattungsanlagen zugelassen.