Diesseits und Jenseits

Oder dimensionen des lebens, beweisbares, unbeweisbares, messbares, unmessbares, endliches, UNENDLICHES. Ist das endliche, das diesseits, – das vergängliche, – das jenseits UNENDLICH? Wie komme ich als mensch dazu, sLEBEN in ein diesseits oder jenseits zu unterteilen, ist das nicht schizophren? Wieso ist LEBEN nicht bloß was ES ist? LEBENDIG!

Ist eis das diesseits oder jenseits des wassers, oder is ES der dampf mit seinen molekülen? Was ist in all seinem erscheinen diesseits und was jenseits? Ist diese aussage überhaupt noch berechtigt? Da diese aussage existiert, ist sie, wofür sie steht, auch berechtigt.

Auf dieser seite des flusses und jenseits des wassers, da ist die aussage sicher treffend, doch sonst, wenn ich nicht besondere bilder und ereignisse erfinde, natürlich eher selten angebracht. Wo ich nun mein körperliches dasein als diesseits bezeichne und darüber hinaus ein jenseits erahne, ist das bloß ein hirgespinst. Ich behaupte, wenn ich so bin, dass es ein jenseits gäbe, weiß jedoch nicht, wovon ich spreche. Auch wo ich ein sogenanntes nahtoderlebnis hatte, war mein körperlicher zustand nicht im diesseits und der scheinbar körperlose zustand nicht im jenseits, – wo soll das sein? Eine geldmünze: Ist die vorderseite das diesseits und die rückseite, die ich jetzt gerade nicht sehe, im jenseits, ist das so, oder geht es darum, die münze und deren wert zu bewahren?

Auf welche pseydoerklärungen komme ich als mensch noch, um das unerklärliche an MIR und um MICH unausgesprochen zu bejahen und danach mein leben zu orientieren. Wann höre ich auf MICH zu beschreiben und zu glorifizieren und wann beginne ich MICH, – NATUR MEINER – unaussprechlich so zu akzeptieren, wie ES IST, UNDEFINIERT und UNDEFINIERBAR?

Im alltag werden oft die sogenannten rationalisten angeprangert und in den mund genommen, wo bin ich rationalisiert, wo polarisiert, solange ich ein diesseits und ein jenseits akzeptiere, – sicher.

WAS GANZ IST, wird und muss GANZ bleiben, da gibt es keinen anderen zustand, erst teilhaftigkeit (leibhaftigkeit) schafft die scheinwelt des polarisierens und mangels an schlüssigkeit wird, was mir scheinbar fehlt, in ein jenseits projeziert oder als die sogenannte unbekannte erforscht. Schwarze löcher, dunkle energien und so weiter. Dabei ist längst bekannt, dass der beobachter das beobachtete erst hervorbringt. Angesichts dieser tatsache darf ich mich wohl fragen, – was tu ich da? In übernommener tradition, obwohl ich kein freund von übernommenem bin, bloß zur erklärung, wird gesagt: Und GOTT sah, dass ES gut war?

Wenn ich als beobachter, heute auch nach wissenschaftlicher einsicht, das beobachtete erst hervorbringe, ist es doch gut mich daran zu erfreuen, ich habe ES ja zu dem gemacht, wie ICH ES sehe. Wieso habe ich dann leid, vergängliches, krankheit und all das erfunden, NATUR – MEINER ewig kennt das alles nicht.

Es sieht, was ES sieht, das ES gut ist, ewig, kein beginn, kein ende, alles gut, alles GOTT. Und wenn ich alleine so lebe und denke unter den menschen, so ist mir klar, lieber all – EIN – verhaftet, als in vielen verloren einer illusion nachzulaufen, wissend, – ich schaffe sie!


Lieber ein dodel allein und glücklich als ein dodel mit vielen unglücklich, das sage ich als mensch zu meinem zeugnis und aus dankbarkeit den eltern, die mich das lehrten.


Autor: ist Inhalt

Der Autor behält sich seine eigene Schreibweise vor und folgt bewusst nicht der aktuellen Rechtschreibung.

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