Selbstbestimmt bis zuletzt – aber bitte nicht steuerpflichtig
Sterben kostet. Und wer sich Gedanken macht, wie sein letzter Weg aussehen soll, steht in Österreich schnell vor einem Bürokratiemonster. Besonders ältere Menschen, die alleine leben und selbst für ihre Bestattung vorsorgen wollen, erleben: Selbstbestimmung hört oft genau dort auf, wo es am wichtigsten wäre.
Was ist das Problem?
In Deutschland können Menschen ihr Geld für die Bestattung ganz unkompliziert auf einem Treuhandkonto deponieren – abgesichert, kostengünstig, zweckgebunden. Diese Lösung gibt es in Österreich nicht. Der Grund? Aufwändige gesetzliche Regelungen, hohe Verwaltungskosten und ein Mangel an politischem Willen.
Bleibt also nur die Möglichkeit, bei einer Versicherung einen Einmalerlag für die Bestattung zu leisten. Zwei große Versicherungsinstitute bieten auch sogenannte „Assistance-Leistungen“ an – das heißt: Wunschbestatter, Beerdigungsform und Ablauf können festgehalten werden. Aber: Sobald das Geld eingezahlt ist, werden 11 % Versicherungssteuer fällig, wie bei einem normalen Einmalerlag. Hinzu kommen Abschluss- und Verwaltungskosten. Wer also 6.000 Euro für ein würdiges Begräbnis zurücklegen will, verliert gleich zu Beginn bis zu 1.000 Euro.
Und was ist mit Menschen ohne Angehörige?
Genau diese Gruppe ist besonders betroffen. Wenn niemand mehr da ist, der sich kümmert, wird der letzte Wunsch oft nicht erfüllt. Und das, obwohl viele Menschen alles richtig machen möchten – und rechtzeitig vorsorgen.
Doch derzeit gilt: Wer alt ist, allein lebt und vorsorgen will, wird vom System bestraft.
Andere Länder, bessere Lösungen
In der Schweiz zahlt der Staat je nach Kanton zwischen 30 % und 100 % der Bestattungskosten, wenn das eigene Vermögen nicht ausreicht. Das ist echte soziale Verantwortung. In Österreich hingegen fehlt ein vergleichbares Sterbegeld – obwohl die Lebenserwartung steigt und die Zahl der alleinstehenden Senior:innen wächst.
Unser Appell an die Politik:
Wir von Lichtblick Bestattung fordern eine gerechte, menschenwürdige Lösung für die Sterbevorsorge.
Ein steuerfreier Einmalerlag zur zweckgebundenen Absicherung der eigenen Bestattung wäre ein erster Schritt.
Eine gesetzlich geregelte, leistbare Treuhandlösung – wie in Deutschland – wäre ein zweiter.
Ein staatlicher Zuschuss für Menschen mit geringem Einkommen – wie in der Schweiz – wäre ein dritter.
Denn am Ende geht es nicht nur ums Geld. Es geht um Würde. Und die sollte nicht vom Kontostand abhängen.
Sie möchten vorsorgen – und nicht mehr darüber nachdenken müssen?
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